So sieht sie also aus, die Stadt der Katzenfresser.
Springfield im US-Bundesstaat Ohio. 58 000 Einwohner, eine verschlafene Kleinstadt im „Rostgürtel“, der ältesten und größten Industrieregion der USA. Über Nacht geriet das Städtchen ins globale Rampenlicht.
In Springfield (Ohio) gehen nach Ansicht Donald Trumps gruselige Dinge vor
„Sie essen die Hunde und die Katzen der Menschen, die dort leben“, behauptete US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) im TV-Duell mit seiner Rivalin Kamala Harris (59). „Sie“, das sind in Trumps Verschwörungstheorie Einwanderer aus Haiti: 20 000 ließen sich in den vergangenen fünf Jahren in der Stadt nieder.
BILD hat sich in Springfield umgesehen.
Viles Dorsainvi aus Haiti ist schockiert
„Wer kommt denn bitte auf die Idee, dass wir Haustiere verzehren? Das ist doch unvorstellbar!“ Viles Dorsainvi (38), Leiter des Haitian Help and Community Support Centers und 2010 in die USA geflohen, ist zutiefst verstört von den Verdächtigungen.
„Die meisten Haitianer leben schon lange in den USA, kommen aus Städten wie Miami oder New York. Springfield ist ein Magnet, weil man hier günstig wohnen kann und es Jobs gibt. Der Zuzug der Arbeitskräfte ist sogar ein Vorteil für die örtliche Wirtschaft!“
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