Murat Yakin, seleccionador de Suiza: “El Bayern había dejado su huella en Sommer” | fútbol americano

SPORT BILD: Herr Yakin, am Sonntag geht es im letzten Vorrunden-Spiel gegen Deutschland. Was kommt auf die Schweiz zu?

Murat Yakin (49): Deutschland ist ein EM-Favorit, nicht nur wegen des Heimvorteils. Es gibt im deutschen Team einige herausragende Fußballer wie Florian Wirtz, Toni Kroos und Jamal Musiala. Dazu hat sich die Mannschaft in 2024 stabilisiert.

Einen großen Anteil daran hat der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann. Was halten Sie von ihm?

Julian Nagelsmann hat eine gute Präsenz, ist sehr souverän, hat ein gutes Auftreten, ist dazu modern. Er ist jung und hat doch schon sehr viel Erfahrung gesammelt. Und: Nicht nur bei der EM-Nominierung hat er gezeigt, dass er mutige Entscheidungen treffen muss und kann.

Und sportlich?

Er hat das Auge für Details wie die Frage: Welche Spieler hole ich, um die Mannschaft zu stabilisieren? Einen Toni Kroos zurückzuholen, das braucht auch Mut. Er hat viel Erfahrung, strahlt Ruhe aus und macht die Mitspieler stark. Sie wissen: Mit Toni Kroos hat man einen an der Seite, der weiß, wie es funktioniert. Das hilft sehr.

Ehrliche AussagenScholl: „Ich bin nicht stolz drauf!“

Sie schwärmten von Wirtz und Musiala. Wie schwer ist es, sie zu kontrollieren?

Beide sind Straßen-Fußballer, spielen einfach drauflos, mit der unvergleichlichen Spielfreude. Sie zu kontrollieren wird für uns eine große Aufgabe sein – auch eine spezielle Herausforderung für mich. Am besten lässt man sie gar nicht erst an den Ball kommen.

Die Schweiz scheiterte bei der EM 2021 nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Frankreich in der Runde der letzten acht gegen Spanien. Ist diesmal noch mehr möglich?

Wir bringen mehr Erfahrung mit. Manuel Akanji gewann 2023 mit Manchester City das Triple. Yann Sommer wurde vergangene Saison mit Inter Mailand italienischer Meister, Granit Xhaka mit Bayer Leverkusen. Dazu bilden sie die Achse. Das gibt den anderen Spielern das Vertrauen, mehr Risiko zu gehen.