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Astrazeneca admite efectos secundarios en casos individuales

by admin
Astrazeneca admite efectos secundarios en casos individuales
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Die Covid-19-Pandemie ist längst für beendet erklärt worden, nun hat das Unternehmen AstraZeneca Dokumenten zufolge erstmals vor Gericht zugegeben, dass sein Coronaimpfstoff Vaxzevria seltene Nebenwirkungen hervorrufen könnte. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen, die das Unternehmen auf Schadenersatz verklagt haben, könnte dies eine Wende bedeuten. Zunächst hatte die britische Zeitung „The Telegraph“ darüber berichtet.

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Derzeit läuft gegen AstraZeneca vor dem High Court in London ein Verfahren, das auf einer Sammelklage beruht. 51 Fälle wurden seit dem vergangenen Jahr bei dem Gericht eingereicht. Die mutmaßlichen Opfer und Angehörigen fordern Schätzungen zufolge einen Schadenersatz in Höhe von bis zu 100 Millionen Pfund. Sie machen den Impfstoff des Pharmaunternehmens für Todesfälle und schwere Beeinträchtigungen verantwortlich.

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„The Telegraph“ zitiert in seinem Bericht aus Gerichtsakten: In einer Erwiderung auf einen der Kläger hat AstraZeneca demnach mitgeteilt, dass sein Impfstoff „in sehr seltenen Fällen TTS verursachen kann“. Der ursächliche Mechanismus sei nicht bekannt. In einem späteren Schreiben an die Anwälte des Klägers hat AstraZeneca abgestritten, dass sein Impfstoff generell starke Nebenwirkungen verursache: Das Unternehmen werde „nicht anerkennen, dass TTS durch den Impfstoff auf einer allgemeinen Ebene verursacht wird”.

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18 Todesfälle sind in Deutschland bekannt

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Dass der Impfstoff des britischen Unternehmens vor allem für jüngere Frauen problematisch sein kann, wurde schon im März 2021 klar, kurz nachdem der Impfstoff vorläufig zugelassen worden war. Es zeigte sich, dass Vaxzevria in seltenen Fällen sogenannte Thrombozytopenien und Thrombosen auslösen. In Fachkreisen wird dieses Krankheitsbild als TTS bezeichnet.

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Bei Thrombozytopenien verringert sich die Zahl der Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut, wodurch das Risiko für Blutungen steigt. Bei Thromobosen bilden sich Blutgerinnsel, wodurch Blutgefäße verstopft werden können. Im Rahmen der Impfkampagnen, bei denen der AstraZeneca-Impfstoff an Millionen Menschen verimpft wurde, kam es infolge von TTS auch zu Todesfällen.

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Das Paul-Ehrlich-Institut hatte deswegen im April 2021 einen erste Rote-Hand-Brief herausgegeben, der Ärzte und Fachpersonal darüber informiert, dass es Sicherheitsbedenken bei diesem Impfstoff gibt. AstraZeneca hatte schon damals mitteilen lassen, dass „ein Zusammenhang zwischen Impfungen mit Vaxzevria“ und dem Auftreten TTS als „plausibel“ angesehen werde. In den folgenden Monaten wurden diese Rote-Hand-Briefe laufend aktualisiert, es wurde immer klargestellt, dass Thrombozytopenien sehr selten seien und wenn sie auftreten, meist innerhalb der ersten vier Wochen nach der Impfung.

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In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 18 Patientinnen und Patienten nachweislich nach einer AstraZeneca-Impfung infolge einer TTS gestorben. Das Risiko war offenbar vor allem für jüngere Frauen erhöht, der Impfstoff wird von der Ständigen Impfkommission nur noch für ältere Menschen empfohlen. Laut Robert-Koch-Institut wird er seit Dezember 2021 in Deutschland nicht mehr eingesetzt.

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