Grindavik – [–>Auf der Grindavíkurvegur-Straße auf Island steht der Verkehr nach dem Vulkanausbruch vorerst wieder still. Am Samstagabend spuckte die Erde im Südwesten Islands[–> [–>zum vierten Mal in vier Monaten Feuer.[–>
Aus dem zunächst rund 3,5 Kilometer langen Erdspalt in Island ergoss sich Lava. Der Strom bedrohte am Sonntag eine Fernwärmeleitung und eine wichtige Straße zum Küstenort Grindavík: die Grindavíkurvegur 43.
Wie gefährlich ist dieser Vulkan?
Der letzte Ausbruch ist erst fünf Wochen her. Am Samstagabend wurde wieder eine Eruption für den Vulkan gemeldet – die laut Experten mächtigste bisher. Die Lava kroch etwa mit 20 Metern pro Stunde vorwärts und erreichte die Hauptstraße – die Fernwärmeleitung blieb nach letzten Informationen verschont.
Alarm auch zwischen Stora Skogfell und Hagafell auf der Reykjanes-Halbinsel. Live-Videobilder zeigten glühende Lava, die aus einer Spalte austrat, und aufsteigenden Rauch. Die Polizei rief den Ausnahmezustand aus.
Evakuierung wegen Vulkanausbruch
Die Touristenattraktion Blaue Lagune, in der sich Samstagabend 700 Menschen befanden, wurde umgehend evakuiert. Auch ein paar Hundert Bewohner, die zwischenzeitlich nach Grindavík zurückgekehrt waren, wurden sicherheitshalber wieder aus dem Ort gebracht.